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Sketchnotes – Notizen, die wirklich haften bleiben

Natalie Ediger, 24. Juli 2018· Digitales Lernen

Sketchnotes – Wir erklären wie’s geht

Sketchnotes sind eine Möglichkeit, um Inhalte schnell und einfach visuell festzuhalten. Und gleich zu Beginn: Dafür brauchst du nicht zeichnen zu können. Betrachte Sketchnotes als Werkzeug, nicht als Kunst! Die Verbindung von Text und Bild hilft dabei, dass du dir unterschiedliche Inhalte besser merken kannst. Und zwar alle möglichen: Rezepte, Ferienerinnerungen, vielleicht auch mal ein schönes Gedicht. Aber natürlich auch im Daily Business: Workshops, Präsentationen oder deine persönlichen Notizen, die du während einem Meeting machst.

Am besten legst du einfach los – ohne gross zu überlegen. Wenn du bei einem Bild stecken bleibst, vereinfache es und füge Pfeile, Linien oder ein Text-Element hinzu, um es erkennbar zu machen. Je mehr du übst, desto einfacher werden dir passende Bilder zu deinen Inhalten einfallen. Arbeite mit Zahlen, Icons, Symbolen und einfachen Formen. Mit der Zeit wirst du deine ganz eigenen Bibliothek an Bildern haben, die du einsetzen kannst. Am besten benutzt du besonders am Anfang einen dicken Filzstift. Das wird dir helfen, dich nicht in Details zu verlieren und plakativ zu arbeiten. Wenn du ein bisschen mehr Übung hast, können unterschiedliche Stifte deinen Sketchnotes natürlich das gewisse Etwas geben – dünne Striche, grosse Punkte, schraffierte Kanten. Bei Sketchnotes ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Natürlich kannst du die Bilder auch mit unterschiedlichen Farben aufpeppen und den besonders wichtigen Elementen so die nötige Aufmerksamkeit geben.

Noch einmal: Du brauchst nicht zeichnen zu können. Mit Vierecken, Dreiecken, Kreisen und Strichen kannst du so gut wie alles ganz einfach visualisieren. Mit gestrichelten Linien oder Rahmen beispielsweise kannst du deine Notizen gliedern, wenn dir mal gar nichts einfällt können Sprech- oder Denkblasen dir helfen oder aber du nutzt Strichmännchen, um ganz simpel jemanden darzustellen. Du siehst also, die Möglichkeiten sind so gut wie endlos.

Mit Sketchnotes sind langweilige Meetings Geschichte

Für eine Präsentation vor deinen Kollegen wirst du mit Sketchnotes sofort glänzen – und bestimmt gleich den ein oder anderen überzeugen, die Methode zu übernehmen. Und stell dir vor, wenn alle folgenden Präsentationen so individuell und kreativ gestaltet werden, dann ist die Zeit von langweiligen Meetings und halbleeren Flipcharts schnell vorbei. Wenn du die anderen erst einmal mit dem Sketchnotes Fieber angesteckt hast, wirst du sehen, dass ihr alle kreativer sein werdet und mit euren Brainstormings völlig neue Resultate erreicht.

Illustration

Nicht vergessen: Sktechnotes Dokumentieren

Egal ob privat oder beruflich – dokumentiere deine Sketchnotes – sei das in einem Notizbuch oder abfotografiert und auf deinem Computer oder Smartphone gespeichert. So wirst du einerseits deine Fortschritte sehen und andererseits kannst du natürlich auf die Inhalte zurückgreifen, wenn es doch mal passieren sollte, dass du etwas davon vergisst. Du kannst deine alten Sketchnotes auch als Übungsblätter betrachten und versuchen, die Bilder im Nachhinein zu verbessern oder zu ergänzen.

Sketchnotes werden dir helfen, dir Inhalte einfacher zu merken, sie werden deine Kreativität fördern – und vor allem: Sie machen Spass!